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Ein Blick in Schwarz-Weiß – Impressionen vom AGRAVIS-Cup Oldenburg

  • Autorenbild: Johanna Milse
    Johanna Milse
  • 9. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 5 Tagen


Reitturnier-Fotos in Schwarz-Weiß sind so edel, emotional und authentisch...! Ich teile mit euch meine Lieblingsmomente vom AGRAVIS-Cup Oldenburg. Dabei habe ich diese Fotos ganz gezielt herausgesucht, denn nicht jedes Foto „trägt“ Schwarz-Weiß. Gerade im Reitsport, wo Bewegung, Ausdruck und das Zusammenspiel zwischen Pferd und Reiter zentral sind, braucht es bestimmte Qualitäten, damit ein Schwarz-Weiß-Foto stark wirkt.


Für die schwarz-weiß Auswahl habe ich für mich eine kleine Checkliste zusammengestellt, die ich gerne mit euch teilen möchte:


1. Emotion & Ausdruck

✔️ Ehrliche Momente – keine gestellten Posen.

✔️ Blickkontakte zwischen Pferd & Reiter oder Momente der Konzentration.

✔️ Auch Stille ist stark: Vor dem Start, nach dem Ritt, beim Loben des Pferdes.

✔️ Ein Bild mit starken Emotionen, ist oft ein gutes SW-Motiv.


2. Licht & Kontrast

✔️ Spiele mit hartem Gegenlicht (z. B. Sonne tief am Horizont) für dramatische Silhouetten.

✔️ In der Halle: Lichtkegel oder Fensterlicht, um Formen hervorzuheben.

✔️ SW braucht klare Hell-Dunkel-Struktur, kein flaches Licht ohne Tiefe

✔️ „Zeichnung“ in Schwarz und Weiß, keine ausgefressenen Lichter oder zugelaufenen Schatten.

✔️ SW kann ein Bild aufwerten wenn Farbe ablenkt, z. B. bunte Zäune, Pommesbuden oder Werbebanner.


3. Komposition & Linien

✔️ Starke Führungslinien (Zaun, Lichtstreifen, Schattenkanten), um den Blick zu lenken.

✔️ Reduzierter Hintergrund: Bäume, Tribünen oder Menschenmengen können schnell ablenken.

✔️ Grafische Formen: Rundung des Halses, oder Pferdebeine.


4. Struktur & Detail

✔️ Nahaufnahmen funktionieren in SW besonders gut: Fell, Mähne, Leder, Staub.

✔️ Auch Bewegungsspuren (Sand, Hufabdrücke, Atemwolken) geben Textur.

✔️ Bewusst gesetzte Schärfe um hervorgehobenes sofort spürbar zu machen .

✔️ In der Nachbearbeitung: Nutze gezielte Kontraste, um Struktur zu betonen, nicht nur den allgemeinen Kontrast.


5. Dynamik & Timing

✔️ Momente mit Spannung, wie Sprung, Beine im Galopp, Wendung.

✔️ Oder gezielt das Gegenteil: Ruhe, Nähe, Vertrauen.

✔️ Bewegungsunschärfe kann in SW sehr malerisch wirken (besonders zB bei Regen).

✔️ Wenn das Bild eine Energie transportiert, dann kann es ein gutes SW-Motiv sein.


6. Stimmung & Atmosphäre

✔️ Wetter und Umgebung als Stimmungsträger: Nebel, Gegenlicht, Staub, Regen.

✔️ Schwarz-Weiß kann Stille, Kraft oder Nostalgie betonen.

✔️ „Leere“ zulassen: Offene Flächen, weite Hintergründe, negative Räume wirken stark.


7. Nachbearbeitung (dezente Kunst)

✔️ Nachbearbeitung mit der Schwarzweiß-Mischung oder Gradationskurven.

✔️ Lokale Anpassungen betonen Tiefe – Dodge & Burn kann die Emotion leiten.

✔️ Starken aber dennoch nicht zu viel Kontrast sonst wirkt es schnell plakativ und nimmt die Seele.






Habt ihr noch mehr Ideen oder Anregungen? Dann schreibt gerne in die Kommentare! :-)


Alle Fotos vom AGRAVIS-Cup Oldenburg, sowie von vielen weiteren Reitturnieren, findest du in meinem Online-Shop: www.jmphotography-shop.com



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